CD RELEASE

Mi Loco Tango
Il Cinema: Il Paradiso!
ZAMA 004 (EAN 881390245420)

Große Emotionen werden von großen Filmen hervorgerufen. Es sind zunächst die Bilder, die über das Auge ins Herz treffen, mit großen Augen und angespannter Miene verfolgt man jede Bewegung auf der Leinwand. Nicht minder beteiligt an dem Erleben bewegender Momente ist jedoch die Filmmusik, deren Wertschätzung hinter Regie und Darstellern oft zurücksteht. Dennoch bleibt diese zumeist für große Orchester geschaffene Musik in der Erinnerung des Betrachters haften, sie hinterlässt Spuren, auch wenn der Film längst vorbei ist. Erinnern Sie sich? – Ein Bahnhof im "Wilden Westen". Charles Bronson spielt klagend auf seiner Mundharmonika, mit dem Einsatz des Orchesters gewinnt die Szene an Dramatik – und jedem klingt "Spiel mir das Lied vom Tod" im Ohr. Komponiert hat es Ennio Morricone, der große italienische Filmkomponist.

Überhaupt wird das Kino des zwanzigsten Jahrhunderts entscheidend geprägt von italienischen Regisseuren wie Federico Fellini, Luchino Visconti und Sergio Leone; Italien liefert als Zugabe obendrein die Komponisten für die bewegten Bilder: Ennio Morricone, Nino Rota, Mario Nascimbene oder auch Nicola Piovani. Sie sind alle maßgebliche Erneuerer des Films in Hollywood. Ihre Bedeutung für die gesamte Filmindustrie ist deshalb nicht zu unterschätzen.

Reduktion als Stärke – Was aber bleibt, wenn man beginnt, das große Ganze der Musik in die einzelnen Bestandteile zu zerlegen und jeden Teil selbst als eigenständiges Kunstwerk ernst nimmt? Das Ensemble Mi Loco Tango hat dieses Experiment gewagt. Die vier Musiker haben, fasziniert von der "geheimen" Macht der italienischen Filmmusik, mit ihren eigenen Instrumenten gespielt und experimentiert. Ist es möglich, mit vier Instrumenten ein Klangerlebnis zu schaffen, das dem großorchestralen Einsatz künstlerisch gewachsen ist, mehr noch: etwas hinzuzufügen vermag? Die Antwort ist: "ja", denn das Spiel mit den Möglichkeiten eines Quartetts, bestehend aus Akkordeon, Violine, Piano und Kontrabass, wird so auf die Spitze getrieben. Die großen italienischen Filmkomponisten finden sich hier in der Reduktion gespiegelt wieder. Special Guest: FRANCO DE GEMINI (Mundharmonika) Er vollbrachte mit der Mundharmonika, was Anton Karas mit dem Titelthema aus "Der Dritte Mann" für die Zither gelang: Franco De Gemini spielte mit "The man with the harmonica" für Sergio Leones Westernklassiker "Spiel mir das Lied vom Tod" vor fast 40 Jahren das wohl bekannteste Mundharmonika-Stück der Film- und Musikgeschichte ein. Darüber hinaus war der gefragte Studiomusiker und Komponist mit seinen virtuosen Mundharmonikakünsten an mehr als 800 Filmsoundtracks beteiligt. Viele dieser Filmmusiken wurden auf dem von ihm gegründeten italienischen Kultlabel, Beat Records, veröffentlicht. Auch mit fast 80 Jahren ist er nicht müde, sich auf den Weg zu machen, durch die Welt zu reisen, um als "Man With The Harmonica" auf den Bühnen dieser Welt zu stehen.

Die Arrangements der Stücke erarbeiteten Mi Loco Tango mit der Hilfe von Alberto Mompellio. Der gebürtige Italiener zählt zu den gefragtesten Studiomusikern Italiens. Er arbeitete u.a. mit Fabrizio De Andrè und Milva zusammen. Seine Aufträge für Kompositionen und Orchesterarrangements von Filmproduktionen führen ihn nach Hollywood (u.a. "Igby goes down" "All the Queen's Men). In Deutschland ist er ein gefragter Orchesterarrangeur, (u.a. Nena's Album "Jubiläum" mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg, "3 Soprano Project" mit den Prager Sinfonikern). Mompellio hat auch Bücher veröffentlicht: "Die Musik des amerikanischen Films: musikalische Stereotypen in amerikanischen Filmen" oder "Die Geschichte der italienischen Popmusik von den 1950ern bis heute".

Mi Loco Tango zu den Stücken:

Amarcord

Amarcord ist einer der ersten Filme, die wir für dieses Programm ausgewählt haben. Er ist eine Art "Inbegriff" für Italien, denn die Erinnerungen des Regisseurs Federico Fellini an seine Heimatstadt Rimini spiegeln sich ganz wunderbar in der Musik von Nino Rota wieder. Es handelt sich um eine Suite, denn die Musik bestellt aus mehreren Themen aus dem Film, die wir hier zusammenfasst spielen.

The Good, The Bad And The Ugly – Once Upon A Time In The West

Das sind eigentlich zwei verschiedene Filme von Sergio Leone, aber unser Arrangeur Alberto hat auf der Suche nach einer passenden Einleitung zu "Spiel mir das Lied vom Tod" hier so lange in der Spaghetti-Western-Musik-Kiste von Komponist Ennio Morricone gewühlt, bis irgendwann die Filme musikalisch ineinander verschwammen. Unser persönliches Highlight ist natürlich die Gastrolle von Franco De Gemini, denn mit dieser Original-Mundharmonika ist er quasi schon leibhaftig da: Charles Bronson mit der Mundharmonika in der Hand und den legendären vier Tönen.

The Mass Is Over

Der unbekannteste Film auf unserem Album. Der Komponist Nicola Piovani hat diese Musik bei einem Konzert mit seinen Filmmusiken gespielt und wir haben es gesehen. Und da es ein Tango ist – wenn auch ein sehr italienischer – haben wir uns darauf gefreut, auch in diesem Programm einen Tango spielen zu können! 8 ½. Frag einen Italiener nach "der" italienischen Filmmusik überhaupt und er wird Dir "8 ½" antworten. Die Melodien daraus pfeifen in Italien die Spatzen von den Dächern. Wir haben viel gelacht bei der Einstudierung dieses Titels, denn das Stück fühlt sich wie richtige Zirkusmusik an. Aber es gibt am Schluss auch ein paar Schweißperlen abzuwischen, denn das Stück hat es technisch in sich!

Rocco And His Brothers

Nino Rota beweist mit diesem Stück, dass er auch ein ganz anderer Komponist sein kann als in der Zusammenarbeit mit Federico Fellini. Seine Musik ist hier viel symphonischer und dramatischer angelegt. Kein Wunder bei dem Thema von Luchino Viscontis Film: zwei ungleiche Brüder aus dem armen Süden Italiens versuchen verzweifelt in der Großstadt ihren Platz in der Gesellschaft zu finden und werden dann aufgrund der Liebe zur selben Frau zu Feinden und bringen sich fast um.

Investigation Of A Citizen Above Suspicion

Dieses Stück ist ein schöner Kontrast für alle, die Ennio Morricone nur als den Western-Komponisten kennen. Eigentlich hat er immer den Anspruch gehabt, auch als "ernster" Musiker wahrgenommen zu werden. Die klassische Moderne blitzt in dieser Filmmusik auf, die voller Spannung geladen ist. Wird die Polizei es schaffen den Kommissar zu überführen, der zu Beginn des Filmes einen Mord begeht, nur um heraus zu finden ob er auch wirklich überführt werden wird...?

Life Is Beautiful

Es war ein besonderer Moment der Filmgeschichte als Roberto Benigni 1999 den Oskar für den besten fremdsprachigen Film und den des besten Hauptdarstellers in der Hand hielt, denn das hatte man in Italien lange nicht mehr erlebt. Die in Benigni-typischer Manier erzählte Geschichte über den Versuch einer italienischen Familie ein KZ zu überleben ist einzigartig. Er und sein kongenialer Partner, Nicola Piovani, sind obendrein dabei, den Platz von Fellini und Rota (die beiden arbeiteten fast 30 Jahre zusammen) einzunehmen, denn sie arbeiten seitdem konsequent Seite an Seite für die Filmprojekte von Benigni. Für "Das Leben ist schön" haben wir uns sogar als Sänger erprobt.

Cinema Paradiso

Nach einem solchen Stück lechzt ein Quartett in unserer Besetzung förmlich. Es hat so viele Facetten und Farben in der Ausarbeitung von Alberto Mompellio, dass man sich glücklich schätzen kann, wenn man es spielen darf. Es transportiert vieles von der Sehnsucht, die filmisch dahinter steckt. Es ist der Blick in die Vergangenheit eines Mannes, der in seine alte Heimatstadt zurückreist und damit in seine Jugend zurückblickt. Vor allem in das alte Kino, das er immer besucht hat und in dem er Filmvorführer war. Mit diesem Ort verbindet er unzählige Geschichten.

The Vikings

Mario Nascimbene ist als Komponist bei uns weniger bekannt, obwohl er unzählige Filmkompositionen zu berühmten Klassikern geschrieben hat. Der "Schinken" „Die Wikinger" gehört auch dazu. In diesem Stück kommt unser fünfter Mann zum Einsatz: das Keyboard und seine Abermillionen Sounds. Wir verwenden es in Laufe der CD immer wieder in sehr sparsamer Form, aber hier bekommt es einmal eine tragende Rolle. Am Schluss des Filmes fährt ein Schiff mit dem toten Wikinger aufs Meer hinaus nach Walhalla und es werden brennende Pfeile auf ihn geschossen, da muss einfach der Männerchor der Wikinger einsetzen.

A Fistful of Dynamite

Alberto Mompellio liebt diesen Film und seine Musik und deshalb hat er uns damit in Berührung gebracht. Was für ein Glück! Dadurch konnten wir feststellen, dass wir in unseren Reihen auch eine echte Pfeiferin (unsere Geigerin Irina) haben.

The Godfather

Italien ohne Mafia, das ist kaum vorstellbar, also auch keine italienische Filmmusik-CD ohne den Paten. Wenn wir das Stück live spielen, gibt es interessanterweise immer ein Summen bei der Melodie des Paten aus dem Publikum zu vernehmen. Auch hier hat sich Alberto Mompellio bei seinem Arrangement für die Zusammenstellung einer Suite aus verschiedenen Teilen der Filmmusik entschieden.

Two Women

Die Gegenüberstellung von Dramatik und italienischer Volksmusik ist in dieser Filmmusik beeindruckend. Der Film, der Sofia Loren 1961 einen Oscar als beste Hauptdarstellerin einbrachte, ist keine leichte Kost und die Musik spiegelt das sehr feinfühlig wieder. Dahinter steckt ein weiterer interessanter Komponist: Armando Trovajoli.

The Orchestra Rehearsal

Ja, proben mussten wir viel für dieses Programm und als wir die Noten zur „Orchesterprobe" in die Finger bekamen, haben wir nicht schlecht gestaunt, was sich unser Arrangeur alles hat einfallen lassen, um die verschiedenen Klangfacetten zu ersetzen, die im Original durch das Orchester möglich sind. Auch hier darf noch einmal das Schweißband angelegt werden, denn es geht mächtig zur Sache für die vier Instrumente.

TRACKLISTING

01. Amarcord (Composer: Nino Rota)
02. The Good, The Bad And The Ugly - Once Upon A Time In The West (C: Ennio Morricone)
03. The Mass Is Over (C: Nicola Piovani)
04. 8 ½ (C: N. Rota)
05. Rocco and His Brothers (C: N. Rota)
06. Investigation O A Citizen Above Suspicion (C: E. Morricone)
07. Life Is Beautiful (C: N. Piovani)
08. Cinema Paradiso (C: E. Morricone)
09. The Vikings (C: Mario Nascimbene)
10. A Fistful Of Dynamite (C: E. Morricone)
11. The Godfather (C: N. Rota)
12. Two Women (C: Armando Trovajoli)
13. The Orchestra Rehearsal (C: N. Rota)

MI LOCO TANGO BIOGRAPHIE

Preisträger des creole 2007 (Weltmusikpreis, Deutschland)
32. Festival Internationale Fisharmonica (Filmmusikpreis, Castelfidardo, Italien)
2. Astor Piazzolla Festival Libertango (Tangopreis, Lanciano, Italien)

Das international besetzte Quartett "Mi Loco Tango" – ein Bajanist (Knopfakkordeon) aus Russland, eine Geigerin und eine Pianistin aus Deutschland, und ein deutsch-französischer Kontrabassist – hat sich 2002 zusammengefunden, um sich zunächst ausschließlich dem Werk des argentinischen Komponisten und Musikers Astor Piazzollas zu widmen. Ziel war es, die Musik mit den einzelnen Erfahrungen der Mitwirkenden neu zu definieren und sie somit anders zu spielen. Entstanden ist seitdem ein breit gefächertes Repertoire mit den wichtigen Werken aus Piazzollas Vermächtnis – die Klassiker wie "Libertango" oder "Oblivion" –, es ist aber durchaus auch von einigen Raritäten durchsetzt ist – "Tanti Anni Prima" oder aktuell die beiden Zyklen "Del Diablo" und "Del Angel".

Piazzolla, der seine kompositorischen Fähigkeiten auch in die Dienste der Bereiche Theater, Film und Tanz gestellt hat, war es dann auch, der den Auslöser für einen weitergehenden Schritt hin zur Filmmusik brachte, umgesetzt in genau dieser tango-typischen Besetzung wie Mi Loco Tango sie darstellt. Speziell die italienischen Maestri Nino Rota und Ennio Morricone, sowie deren namhafte Kollegen, haben es den vier Frankfurter Musikern besonders angetan. Das Ensemble wurde seit seiner Gründung bereits mehrfach für seine Arbeiten ausgezeichnet. Angefangen mit dem Weltmusikpreis "creole 2007" über den 1. Preis in der Kategorie Filmmusik beim "32. Festival Internationale Fisharmonica" (Castelfidardo, Italien) ebenfalls in 2007 und im letzten Jahr dann der bisherige Höhepunkt in der Karriere des Ensembles, der Tangopreis "Libertango" beim 2. Astor Piazzolla Festival (Lanciano, Italien) in 2008, dessen Juryvorsitz die Witwe von Astor Piazzolla, Laura Escalada-Piazzolla, innehatte.

Vassily Dück, Musikstudium am staatl. Konservatorium Novosibirsk mit Diplomabschluss als Musiklehrer und Solist des Bajan. Engagement als Solist und Konzertmeister bei der Philharmonie Altai und beim staatl. Orchester "Sibiria". Sein Repertoire reicht von Klassik bis hin zur Folklore. CD-Produktionen: Solo-CD "Bajan", "Der Rote Schal" und "Toujours la Piaf" im Zusammenhang mit der gleichnamigen Inszenierung des Bielefelder Theaters. Diverse musikalische Engagements für die Stadttheater Detmold und Mannheim, sowie im Theater Willy Praml (Frankfurt/ Main).

Irina Bunn, Studium für Violine an der "Hochschule für Musik und darstellende Künste" Frankfurt am Main. Sie spielt seitdem als Geigerin in verschiedenen Formationen, stilistisch von Barock bis hin zu neuer Musik und ist darüber hinaus als Lehrerin und Dozentin tätig. Mitbegründerin und erste Geigerin des "Cambio-Quartett" und des Salonorchesters "Die Lunas". Judith Herrmann, Klavierstudium an den Musikhochschulen in Köln und Frankfurt am Main, unter anderem bei B. Kontarsky. Kompositionen unter anderem für das Klappmaul-Theater (Frankfurt/ Main) und das Illuminativ-Theater (Bad Camberg). Musiktheater "Fettige Gesänge" mit C.Niemann und A.Roelofs. Musikalische Leitung von Laterna-Magica-Shows: "Die Nibelungen" und "Zwischen Wunder und Wissenschaft". Chansons mit J.Zollmann: "Beziehungsweisen".

Gregor Praml, Absolvent der "Hochschule für Musik Franz Liszt" in Weimar, Studien für Kontrabass in den USA (New York). Spielt Kontrabass und E-Bass in diversen Formationen und Theaterprojekten. Kompositionen und Arrangements, Musikalische Leitungen: u.a für "Maria Stuart" (2003), "Wilhelm Meisters Lehrjahre" (2004), "Medea" (2005), "Im Dickicht der Städte" (2006), "36,9 GRAD Brecht . Houellebecq" (2006/07), Jesus d'amour: geb. 0/ gestorben-auferstanden (2006-2008), ariadnes faden, arthurs schwester marie & der "ächte" naxosschmirgel (2007), marquise von o (2007), Don Carlos. Infant (2008). Dozent für Musik an der Fachhochschule Frankfurt/Main. Produzent u.a. "Del Diablo y Del Angel" (Mi Loco Tango), "Zuckerschnecksche, Prinzje & Co" (Kinderlieder), "Lille Peter, Akiko & Co" (Kinderlieder). Freier Musikredakteur & Producer beim Hessischen Rundfunk.

Alberto Mompellio – Arrangeur & Komponist, ist gebürtiger Italiener und stammt aus Vigevano (Pavia). Er zählte ab Mitte der 1970er zu den gefragtesten Studiomusikern Italiens, zu seinen Auftraggebern und Tourengagements zählen Künstler wie Patty Pravo, Fabrizio De Andrè, Mina oder Gino Paoli. Die Zusammenarbeit mit der Sängerin Milva als deren Keyboarder auf zahlreichen Welttourneen reicht sogar bis ins Jahr 2004. Mompellio kommt Mitte der 1980er Jahre nach Frankfurt, wo er bis heute ansässig geblieben ist. Seine Aufträge für Kompositionen und Orchesterarrangements von Filmproduktionen führt ihn allerdings bis nach Hollywood, u.a. 2001 "Igby goes down" (mit Jeff Goldblum und Susan Sarandon) oder "All the Queen's Men" (mit Matt LeBlanc). In Deutschland ist er ein gefragter Orchesterarrangeur, u.a. für Nena's Album "Jubiläum" (Deutschen Filmorchester Babelsberg), der Hörbuchproduktion "Olaf, der Elch" (ebenfalls D.F.B.) oder dem "3 Soprano Project" (Prager Sinfoniker). Mompellio hat diverse Fachpublikationen vorzuweisen, dazu gehört auch "Die Musik des amerikanischen Films: musikalische Stereotypen in amerikanischen Filmen" oder "Die Geschichte der italienischen Popmusik von den 1950ern bis heute".

Mi Loco Tango Pressestimmen

"Mi Loco Tango, das heißt Eleganz, Verve und Reduktion" (Frankfurter Rundschau)

"Grandioser Tango à la Frankfurt. Sie haben den Tango im Blut"(Frankfurter Rundschau)

"Zwei Frauen stellen das Quartett auf eine solide Basis. Hell, von faszinierender Eindringlichkeit, die Geige von Irina Bunn, kräftig, rhythmisch souverän am Klavier: Judith Herrmann. Gregor Praml, umtriebiger Naxos-Fabrikant, gibt mit federndem Spiel am Kontrabass den Tangomelodien verlässlichen Halt, einen ungewohnten Klang bringt das mächtige Akkordeon von Vassily Dück ein. [...]So kommt der "wilde" Tango daher: präzis und auf den Punkt gespielt." (Frankfurter Rundschau) "Das Können dieses Ensembles offenbart sich in der Qualität der Arrangements und in der Subtilität des Aufeinanderhörens beziehungsweise –reagierens." (Main-Post)

"Der Auftritt des Quartetts in Frankfurt setzte Piazzolla als Komponistenpersönlichkeit sicherlich in den Rang eines Schubert oder Debussy. [...] Die ganz unterschiedliche Herkunft der Musiker passt zur Musik Piazzollas. [...] Heute spielen sie mit so viel Leidenschaft, das mancher Argentinier blass werden könnte." (Frankfurter Rundschau)

"Bleibt nur noch – und das nicht zuletzt! – zu betonen, dass die durchaus reflektierten Arrangements Mompellios in Mi Loco Tango superbe Partner haben, die durch Spielfreude, Virtuosität und enorme Klangsinnlichkeit den "Rohdiamant" der geschriebenen Noten in ein kaum besser passendes Goldgeschmeide von geschmack- und niveauvoller Musizierkultur einfassen." (Intermusik Zeitung)

"Orchestermusik in klassischer Tangobesetzung – das klingt wie eine echte Herausforderung und nach einem Projekt, das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus für Furore sorgen kann.” (Journal Frankfurt)

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